12.04.25 - Auf in die portugiesische Inselwelt

Ich bin mal wieder unterwegs! Gestern ging es direkt nach der Schule los, damit ich heute ganz entspannt zum Flughafen in Prag komme. Hätte mir einer gesagt, dass der Flieger jetzt 2,5h Verspätung hat, hätte ich mir das sparen können…

Mit Zug, Schienenersatzverkehr, Zug und Zug ging es gestern also nach Prag, wo ich mal wieder ein neues Hostel austestete. Und ich muss sagen, das Dream Prague ist das bisher schönste und gleichzeitig keine 10 Minuten vom Bahnhof in Richtung Innenstadt. Zwar mitten im Rotlichtviertel, aber immerhin nicht wie mein letztes in dieser Straße mit Eingang über den Puff 😂Ich checkte in ein schönes, sauberes Achterdorm ein, packte meinen größeren Rucksack in den Locker und ging mit dem kleinen nochmal raus. 

Inzwischen war es halb 6 und ich cachte mich noch ein wenig durch die Gegend. Dadurch stieß ich auch auf ein Katzencafé, in dem ich mir einen Cappuccino gönnte.

Leider waren die Katzen wohl den Tag über schon genug gestreichelt worden und nicht sehr an mir interessiert. 

So zog ich bald weiter und über den großen Hauptplatz mit Ostermarkt kam ich zu einem vegetarischen Restaurant mit toller Speisekarte. Ich entschied mich für ein Goulasch mit No-Meat und frischen Semmelknödeln, super lecker!

Danach machte ich mich mit einem Abstecher über so einen Tredelnik-Stand oder wie der Baumkuchen heißt wieder auf den Rückweg. 

Im Hostel saß ich noch ein bisschen unten im gemütlichen Aufenthaltsbereich, dann ging es mit dem Kindle ins Bett. Irgendwie war die Nacht nicht so toll, kann aber nicht mal sagen, warum. Wirklich ausgeschlafen war ich jedenfalls nicht, als ich mich heute früh gegen halb 9 fertig machte. Der Rucksack blieb erstmal noch im Hostel und ich zog los, zunächst zu einem richtig tollen Cache, gestern Abend war dort zu viel los:

Danach gab es einen guten Cappuccino, der mich auch etwas wach machte. So ging es dann auf einer kleinen weiteren Cacherunde in Richtung Karlsbrücke, wo wie immer die absolute Hölle los war. 


Ich lief ein wenig durch die Gegend, kaufte mir eine Kleinigkeit zum Frühstück und was für den Flug später. Zurück im Hostel gab es noch einen weiteren Cappuccino, bevor ich gegen halb 12 zum Flughafen startete. 

Eine Stunde hatte ich mal eingeplant und es ging wesentlich schneller. Klar, wenn man viel Zeit hat, funktioniert sowas ja immer wie am Schnürchen.😉 Ich war gerade durch die Sicherheitskontrolle, die meine gleichmäßig auf zwei Rucksäcke verteilten Minifläschchen mit Sonnencreme, Apres-Sun und Kontaktlinsenmittel nicht beanstandeten. Zum Glück, im neuen Rucksack hab ich null System und keine Ahnung, wo die genau stecken. Und dann kam sie, die SMS, die mir zweieinhalb Stunden chillen am Flughafen ermöglichte… Klar, nun konnte ich ja auch nicht mehr raus und mich irgendwo in die Sonne setzen…

Die Zeit musste also irgendwie rumgebracht werden. Zunächst mit Essen, dann Blog schreiben. Dabei entdeckte ich über mir das Schild Relaxing Zone und dann wurde es tatsächlich gemütlich. Dort stehen ein paar schöne Sofas zum Rumliegen. 

Und es war fast nix los. Die nächsten eineinhalb Stunden verbrachte ich dann dort. Um kurz nach 3 kaufte ich mir noch was zu essen, dann ging es zum Gate, wo die ersten schon wieder fleißig anstanden. Etwa zehn Minuten später stiegen auch schon die ersten aus! Also nicht ein, der verspätete Flug purzelte aus dem Flieger. War wohl sehr neblig heute früh in Lissabon…

Schließlich begann das Bording und auch als eine der letzten wurde ich noch mitgenommen 😉 Wir starteten dann um Viertel 5, der Flug verlief wirklich ruhig und im Gegensatz zu manch anderen wollte ich weder nach Boston noch musste ich meinen Mietwagen vor halb 8 abholen. Also eigentlich doch ganz entspannt. Gegen 7 waren wir dann auch im gerammelt vollen Airport und nach einer kleinen Wanderung stand ich davor an der Bushaltestelle. Wenige Minuten später kam der Bus, den man hier durch Handy-Auflegen bezahlen kann. Nix machen, nur Karte oder Handy ranhalten. So entspannt hatte ich das noch nie. Aber ich fahre ja auch nicht so viel Bus, vielleicht ist das in Deutschland ja auch Standard 🤣

Um dreiviertel 8 (Ortszeit hier ist eine Stunde hinter uns) war ich am Ziel, dem WOT Patio Hostel. Vom Zimmer her nicht so schön wie das in Prag, aber auch mit einem hübschen Aufenthaltsbereich, netten Mitarbeitern und einer Terrasse. Leider klatschnass, hier hats heute geregnet. Ab sofort versuche ich auf Portugiesisch zu kommunizieren, nicht ganz einfach, man antwortet mir hartnäckig auf Englisch. Aber ich bleibe dran. Wobei ich ja auch nur brasilianisch spreche... 

Ich sortierte meinen Haushalt – mit dem Rucksack immer noch ungewohnt chaotisch – denn morgen früh muss ich um halb 7 schon wieder los zum Flughafen. Der Flieger geht um Viertel 9. Da will ich nicht so rumlärmen…

Jetzt sitze ich unten und schreibe mit einem kühlen Getränk den Blog fertig. Morgen geht’s dann endlich auf die Azoren, zunächst für fünf Nächte auf die größte Insel Sao Miguel. Dort wird’s dann etwas entspannter 😉


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